Anleitung zu FLICTC40.PRG Copyright: FLICTC40.PRG ist Freeware - verteilt es an jeden, der es haben will, dies muž allerdings komplett mit allen Dateien in einem Ordner oder Archiv geschehen (Dateien: FLICTC40.PRG, FLI_TC.TXT, README.1ST, FLI_TC_E.TXT, README_E.1ST, CHANGES.TXT). Das Copyright liegt weiterhin bei mir, Ver„nderungen am Programm sind nur mit meiner schriftliche Er- laubnis erlaubt. Die Aufnahme in irgendwelche PD-Serien bedarf ebenfalls meiner schriftlichen Erlaubnis; Poolware: Anfrage zwecklos. Sinn und Zweck: FLICTC40 ist ein _schneller_ Abspieler fr Animationen im .FLI- und .FLC- Format, damit man sich die Animationen auch mal in Originalgeschwindigkeit ansehen kann... Systemvoraussetzungen: Das Programm l„uft in allen HiColor-Aufl”sungen (Atari nennt es gerne True Color) ab 320x200 Punkten, allerdings nur auf 68020/030/040-Rechnern mit Falcon-Videohardware, momentan also nur auf dem Falcon. Vorteile: -schnell, die meisten Animationen laufen in Originalgeschwindigkeit, d.h. genauso schnell wie auf einem 486er -spielt falls notwendig auch direkt von Festplatte oder Diskette, d.h. die Dateigr”že ist nur durch die Partitionsgr”že begrenzt (momentan mit AHDI ca. 500MB)! -kompatibel, alle getesteten Animationen laufen fehlerfrei (man glaubt gar nicht, was fr kuriose Sonderf„lle es da gibt ...) -l„žt sich ber Kommandozeile steuern (Wiederholung und Synchronisation mit dem VBL (Vertical BLank interrupt), ...), d.h. -l„žt sich als Icon installieren, einfach Film draufziehen und ab geht's -l„uft in jeder ausreichend grožen HiColor-Aufl”sung -l„uft mit ScreenBlaster und NVDI -Freeware Einschr„nkungen: -kein GEM-Programm -schreibt direkt in den Bildschirmspeicher -drfte deshalb Probleme mit MultiTOS haben -l„uft nur in HiColor -untersttzt keine Palettenanimationen (wegen HiColor, wird aber auch von keinem mir bekannten .FLI/.FLC benutzt) -Animationsgr”že ist durch Bildschirmgr”že begrenzt, notfalls reicht eine ausreichend hohe virtuelle Aufl”sung (leider kann man dann nicht alles sehen ...) Bedienung: Der Player l„žt sich ganz normal als Programm starten, dann erscheint eine Dateiauswahlbox und man kann eine beliebige .FLI/.FLC-Datei ausw„hlen oder man installiert FLICTC40.PRG als Icon (siehe unten). Der Abspielvorgang l„žt sich jederzeit durch einen Mausklick oder am Ende jedes Durchlaufs mit einer beliebigen anderen Taste abbrechen (natrlich merkt sich der Player den Tastendruck, er stoppt halt erst am Ende ...). Nach Beendigung erscheint eine kleine Statistik ber die erreichte Abspiel- geschwindigkeit. Installation: ich empfehle FLICTC40.PRG als Icon auf's Desktop zu ziehen und im - Men ber folgende Einstellungen zu machen (vorher Icon selektieren (dazu einmal anklicken): Dateityp: FL? Standardverzeichnis: Anwendung Startparameter: Voller Pfadname Gegebenenfalls kann man noch ber ein anderes Icon und einen anderen Namen w„hlen (Vorschlag: FLIC-Player). Nun noch einmal , dann vergewissern, daž man in einer HiColor-Aufl”sung ist, und einfach mal eine Animation anklicken oder auf das Icon ziehen... Optionen ber Kommandozeile: Normalerweise sollte es nicht n”tig sein, diese Optionen zu „ndern, ich erw„hne sie nur der Vollst„ndigkeit halber. Es stehen folgende Schalter zur Verfgung: -a=0 unterdrckt den Aufl”sungstest (ber LINE_A #0 (Init)) -a=1 fhrt einen Test auf korrekte Farbanzahl durch (mittels LINE_A), allerdings wird nur ber die Funktion #0 der LINE_A-Parameter- block erfragt und dort die Anzahl der Farbebenen kontrolliert, das funktioniert auch auf dem Falcon in jeder Aufl”sung (default). -i=0 unterdrckt die Anzeige des FLI/FLC-Headers, ist auf Dauer nicht sonderlich spanned. (default) -i=1 zeigt vor dem Abspielen den FLI/FLC-Header an und wartet auf Tasten- druck, mal ganz interessant und recht ntzlich fr's Debugging. -l=0 schaltet Endloswiederholung der Animation aus -l=1 schaltet Endloswiederholung ein (default) -m=x weist den Player an maximal x kB RAM zu verwenden ( steht hierbei fr eine beliebige ganze Zahl), allerdings ben”tigt der Player immer eine gewisse Menge Speicher, z.B. in der Version 3.5.0 Byte. Standardm„žig benutzt der Player den ganzen verfgbaren Speicher (naja, nicht ganz, maximal etwas unter 2 Gigabyte...) -t=0 schaltet die Synchronisation ber den 200Hz-Timer aus, allerdings wird weiterhin auf den Vsync gewartet, dieser muž ggf. extra abgeschaltet werden, um maximale Geschwindigkeit zu erreichen (taugt eigentlich nur fr die Statistik oder bei extrem komplexen und schnelle Animationen, obwohl da ein -v=0 eigentlich reichen mžte, man k”nnte sonst auch mal -v=1 -t=0 versuchen ...) -t=1 schaltet die Synchronisation ber den 200Hz-Timer ein, der Player versucht dann die vorgegebene Geschwindigkeit einzuhalten, allerdings kann es aufgrund des 200Hz-Timers statt eines nicht vorhandenen 70Hz-Timers zu Abweichungen von ca. 5% kommen (default) -v=0 FLICTC40.PRG wartet nicht auf den Vsync, nur bei sehr schnellen und komplexen Animationen sinnvoll -v=1 es wird auf den Vsync gewartet, Animationen flackern nun weniger, k”nnen allerdings etwas langsamer werden, da das Warten auf den Vsync die Synchronisation mit dem 200Hz-Timer bremsen kann, vor allem wenn die Bildwiederholfrequenz stark von 70Hz abweicht. (default) Erste Hilfe bei Problemen: Problem: Animation l„uft zu langsam Abhilfe: (vergewissern, ob Prozessor mit vollem Takt l„uft, und ob die Prozessorcaches aktiv sind - sollte normalerweise der Fall sein ...), Aufl”sung auf das N”tigste reduzieren, normalerweise reichen bei FLIs 320x200 Pixel (andere FLIs darf es eigentlich nicht geben (wegen der 64kB Segmentgr”že gewisser intel-Prozessoren (hihihi)), der Player k”nnte sie aber trotzdem abspielen), reicht das immer noch nicht, sollte man ber die Kommandozeile die Synchronisation mit dem Vsync abschalten (-v=0), reicht das auch nicht, kann man die Synchronisation mit dem 200Hz-Timer abschalten (-t=0), falls diese Mažnahmen nicht reichen sollten kann man noch s„mtliche Synchronisationen abschalten (-v=0 -t=0), allerdings drfte die Animation jetzt wirklich zu schnell sein ... Problem: Animation ruckelt oder l„uft immer noch zu langsam (siehe oben) Abhilfe: Wenn der Player ein FLI/FLC ruckelig abspielt und die Laufwerkslampe ”fter mal aufblinkt, reicht wahrscheinlich der freie Speicher nicht aus und die Datei wird direkt von der Platte (oder Diskette!) ab- gespielt (darf der Player den verfgbaren Speicher nutzen, oder ist vielleicht die <-m=x>-Option aktiv?). Generell sollte man erstmal berlegen, ob man nicht irgendwie noch Speicher frei machen kann (Accessories, residente CPX-Module, ...), zus„tzlich kann es sinnvoll sein einen (Hard-)Diskcache zu be- nutzen, um dem TOS ein wenig auf die Sprnge zu helfen, aber Vorsicht, weniger ist hier oft mehr, sonst fehlt nur noch mehr Speicher ... Problem: Animation l„uft zu schnell Abhilfe: Warten auf Timer mittels Kommandozeilenoption -t=1 einschalten Problem: Animation flackert Abhilfe: Warten auf VSync einschalten mittels -v=1, flackert's nun immer noch, ist der Rechner zu langsam, vielleicht hilft es in eine kleinere Aufl”sung zu schalten (FLIs brauchen i.A. nur 320x200 Pixel) Problem: Speicher voll Abhilfe: Speicher freir„umen, 200kB freier Speicher reichen fr alle FLIs (FLCs brauchen u.Umst mehr), allerdings kann man dann mit der Festplatten-LED den Raum ausleuchten... Problem: Player strzt mit Grafikmll auf dem Bildschirm ab Abhilfe: a) mal auf einem Falcon versuchen b) HiColor-Modus einschalten, bzw. den Aufl”sungstest aktivieren c) Tja, da ist wohl ein .FLI/FLC kaputt! Sollte es auf einem anderen FLI/FLC-Player (PC, Mac, Atari, ...) laufen, bitte das .FLI/FLC auf Disk an mich schicken, ich versuche den Fehler im Player dann zu beheben, aber bitte erst auf einem anderen Player testen!!! Entwicklungssystem: Falcon mit Omikron.BASIC 3.6 & Compiler 3.6, Turbo-Assembler. Quellen: Als Grundlage des Programms diente die Karteikarte aus c't 8/94. Garantie und Haftung: Fr eventuelle Sch„den und Datenverluste, die durch die Benutzung dieses Programms und dieser Anleitung direkt oder indirekt entstehen, bernehme ich keine Haftung, die Benutzung erfolgt ausschliežlich auf eigene Gefahr. Nun viel Spaž mit dem Player, Kritik und Anregungen bitte an meine Adresse ... Sven Bruns W”rthstr. 44 24116 Kiel email: NIP70@rz.uni-kiel.d400.de [EOF]